„Wer schön sein will, muss lernen!“ (Zitat Rebekka Reinhard, dt. Philosophin)

Die deutsche Philosophin Rebekka Reinhard schreibt in ihrem Buch "Schön!" (erschienen 2014): "Wer schön sein will, muss lernen!" - sie interpretiert damit die altgriechische Erkenntnis "kalogathia" (die Einheit des Schönen, Wahren und Guten) in ihren eigenen, zeitgemäßen Worten. Doch was ist damit gemeint? Schönheit ist im philosophischen Sinne nicht die perfekte äußere Erscheinung - sie ist vielmehr ein Ergebnis aus der Suche nach dem Guten und Wahren, dem Streben danach, das Sein anzureichern und inneren Reichtum anzusammeln. Inspiration durch Begegnung mit Menschen, durch Natur oder Kunst - all das trägt dazu bei, wahres Glück zu finden, sich selbst zu vergessen ... und trotzdem präsent zu sein. Diese Präsenz ist durchaus geprägt von klaren Werteorientierungen (Philosophen aus Fernost und dem Abendland sagen: "Das große Glück liegt darin, Gutes zu tun." "Schön ist, wer Gutes tut.") - "Menschen, die sich für etwas interessieren, was interessanter ist als sie selbst, entwickeln diese besondere Ausstrahlung." (Zitat Rebekka Reinhard, Interview mit der Zeitschrift Cosmia, Ausgabe März 2015).

Schöne Gedanken und Worte, die es wert sind, weiter gesponnen zu werden ... Haben Sie Lust dazu? Ich freue mich über Rückmeldungen!

Herzlichst,

Martina Parzer